HARMONIKA und GESANG
Wie kam es dazu?
Mit 5 Jahren begann ich verschiedene Musikinstrumente auszuprobieren. Aus vielen Instrumenten kristallisierte sich Trompete heraus. Ich spielte also ca. 15 Jahre Trompete mit wechselhafter Begeisterung. Ich hatte 3 verschiedene Trompetenlehrer. Später war ich so gut, dass ich mir Autodidaktisch einiges an Liedern aus dem Rundfunk oder von Schallpatten beibringen konnte.
Eines Tages fand ich (von Natur aus neugierig) in dem Plattenschrank meiner Eltern Schallplatten von ERNST BUSCH, VICTOR JARA, JUAN & JOSE und vielen anderen. Der Wunsch war geboren selber singen zu können.
Ich fing also an bei Meiner Großmutter: Gerlinde Hoffmann
Gesangsunterricht zu nehmen. 5 Jahre später nachdem ich eine unter anderem eine 2 Jährige etwas langweilige Berufsfachschule für Wirtschaft und Verwaltung hinter mich gebracht hatte entschloss ich mich eine Musikausbildung zu absolvieren.
Im Sommerschuljahr 2006 begann ich an der Blindenanstalt Nürnberg eine klassische Gesangsausbildung bei: Monika Teepe.
Ich lernte nun 3 Jahre Gesangsunterricht bei Ihr und Ihrem Vater Wilhelm Teepe. Ich spielte nebenbei Trompete und Gitarre und Klavier aber dies mehr schlecht als recht.
1 Jahr nach der Ausbildung begann ich zum Zeitvertreib an Bushaltestellen Mundharmonika zu spielen und zu üben. Bei Jedem Gang nach draußen begleitete mich nun eine Mundharmonika.
Mein Großvater: Willy Ise spielt leidenschaftlich diatonisches Knopfakkordeon. Er besaß 3 Akkordeons: 2 Wiener Modelle von Hohner und ein Club Model von der Firma RAUNER aus KLINGENTHAL.
Er spielt mir oft etwas vor. Er sang zu seinem
Spiel mit einer kraftvollen Baritonstimme. Er sang Schlager und Volkslieder, spielte Märsche und Walzer und Polkas.
Seit dem ich denken kann wollte ich wie er spielen können. Ob ich dies heute geschafft habe? Weiß ich nicht! Wir haben in unserer Familie einige Musiker und viele Musikbegeisterte und Jeder
wollte mich von seine Musik überzeugen. Heute spiele und singe ich viele Lieder die mein Opa auch gesungen hat oder hätte.
Um meinen Opa Täglich zu ehren spiele ich täglich: „Im Grünen Wald, da wo die Drossel singt“(Schwarzwaldlied)
Eines Tages nahm ich eine Harmonika meines Opas zur Hand und konnte plötzlich spielen. Durch mein Einjähriges Selbststudium der Mundharmonika geschult waren die Töne schon vorher in meinem Kopf bevor ich sie spielte. Ich begann nun Harmonikas, Knopfakkordeons, Bandonikas zu sammeln.
Seit dem ich ein Kind war besitze ich ein Hörspiel von Astrid Lindgreen: Rassmus und der Landstreicher.
Ein Landstreicher der auf seiner Ziehharmonika durch die Lande zieht singt und Musiziert.
Irgendwann ist in mir der Wunsch gereift selbst durch das Land zu ziehen und Musikzumachen. Jeden Tag an anderen Orten und Städten. Immer unterwegs wie die Minnesänger oder Trobadoure der Antike. Ich erkenne eine Aufgabe darin den Menschen immer wieder alte Volkslieder in Ihr Gedächtnis zurückzurufen.
Im Sommer 2013 trat ich beim „LINKEN-LIEDERSOMMER auf. Von Diesem Auftritt existiert ein Video welches ich euch nicht vorenthalten möchte. Dieses Video ist leider sehr lang. In der 126 Minute komme ich ins Spiel. Ich Singe drei Lieder (Solang die Kesselpflickerei noch blüht, Rio Jarama und der Bettelvogt)
Ich spiele in dieser Aufnahme eine Hohner Club Hrmonika (Mod. 3 BS, Baujahr 1938)